Hallo,
leider hatte ich in den letzten Woche nicht so die Zeit, den Blog zu vervollständigen und habe nur Bilder gepostet. Nun kommt hier die Erklärungen.
Ich fange mal an mit dem Donnerstag, den 18.Juli. Dies ist der Nelson Mandela Day (Geburtstag von Nelson Mandela). Mandela hat in seinem Leben 67 Jahre für die Freiheit gekämpft und 67 Jahren Menschen Hoffnung gegeben. Aus diesem Grund engagieren sich Menschen in ganz Südafrika an diesem Tag 67 Minuten in der Gesellschaft. Auch unsere Uni bzw. das international Office hat sich sozial engagiert: Wir sind zu einem Basketballplatz in einer eher ärmlichen Umgebung (kein Township) gefahren und haben dort, mit einer dort ansässigen Grundschule den Basketballplatz gesäubert und neue Bäume gepflanzt. Natürlich blieb es nicht unbeobachtet, dass sich Ältere und Jüngere zusammengetan haben und den Platz gesäubert haben. Nach einiger Zeit sind immer mehr Leute gekommen und haben auf dem Platz musiziert, gesungen, getanzt und geholfen. Es war eine richtig witzige und fröhliche Stimmung. Es war auchh interessant dort mal Kontakt zu den Kindern zu haben, diese haben uns mit Fragen gelöchert von "Darf ich mal deine Haare anfassen", bis "was studierst du denn?"
Nach den 67+ X Minuten sind wir dann nochmal zurück in unsere Busse und die "Stadtrundfahrt" ging weiter. Eigentlich war es nur eine Tour in die Townships und immer haben wir gedacht: "das ist jetzt das krasseste gewesen", aber nein, es kam noch ärmer und schlimmer. So fuhren wir irgendwann auf Lehmstraßen und sahen nur noch Bretterbuden. Aber sobald die Leute uns dort sahen (wir saßen in einem Doppeldecker reisebus) haben sie uns zu gewunken. Die Kinder sind dem Bus hinterher gerannt und haben sich so gefreut... Sie haben ständig probiert bei uns auf die Arme zu krappeln und wollten mit uns spielen und toben...
Danach sind wir zu einem Museum gefahren bei dem es um die Apartheid geht. Daneben gibt es eine ehemalige Beerhall, die jetzt als Backpacker hostel genutzt wird. Dort haben uns noch 2 Frauen, ihre Geschichte über die Apartheid, das Leben in den Townships und ihre Zeit im Gefängnis erzählt. Das war sehr dramatisch... aber auch interessant!
Freitag:
Am Freitag hatten wir kein Programm von der Orientierungswoche. Daher haben wir uns mit 12 Leuten 3 Autos gemietet und sind in den Addo Elephant Parc gefahren. Die Bilder kennt ihr ja schon... Am anfang haben wir überhaupt keine Tiere gesehen, aber dann waren aufeinmal über all Elefanten, Anthilopen und andere Tiere. Es haben ungefähr 10 Elefanten mitten auf der Straße gestanden und wir konnten weder vor noch zurück. Auch Zebras haben wir dort gesehen.
Samstag:
Da wir das Auto für das ganze Wochenende gemietet hatten, aben wir das ausgenutzt und sind am Samstag nach Jeffrays Bay gefahren. Der angeblich beste Platz der Erde zum surfen!. Dort werden auch jährlich die Billabong Weltmeisterschaften im Surfen ausgetragen. (Außer dieses Jahr, weil zu wenig Geld vorhanden war) Der Strand war super schon, aber leider haben wir keine Surfer gesehen. Ich habe mir dort in einem von den vielen Outlettstores ein Scha gekauft, weil es so windig und kalt hier ist!
Sonntag:
Am Sonntag haben wir nochmal das Auto genutzt und sind zu einem Löwenpark gefahren. Dort haben wir die Fütterung der Löwen (eider im Gehege) mitverfolgt. (ein Auto ist in das Gehege gefahren und die Löwen haben sich die halben ponies von der Rampe geholt). Auch gab es dort Tiger. WUnderschöne Tiere. Nach der Fütterung haben wir uns zu den Babytieren getraut. Und dann war klar, ich muss in dieses Gehege und den Babylöwen (6 Monate) und den Babytiger (7 Monate) streicheln. Das haben dann Fabi und ich auch gemacht und wir haben uns direkt in die zwei verliebt. Sie sind so flauschig und süß!!!! Es war einfach klasse!!
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